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Archiv

3. Dithmarscher Kinderolympiade in Albersdorf

Mit grosser Beteiligung vieler Akteuere fand am 07.10.2023 die 3. Dithmarscher Kinderolympiade in der Albersdorfer Grosssporthalle statt. Unter der Leitung von Hilke Rudolph-Schühmann (Vorstizende der Sportjugend im KSV Dithmarschen) und ihrem engagierten Team, sowie Nina Krause (KSV-Projektleiterin für Schule/KiTa und Verein), konnte eine gelungene Veranstaltung mit vielen begeisterten jungen Sportlerinnen und Sportler durchgeführt werden.

Das Ziel, durch diese Veranstaltung möglichst viele Kinder in Bewegung zu bringen, wurde mehr als erreicht. Die Teilnehmerzahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, sodass die Veranstaltung bereits an ihre Kapazitätsgrenze stieß. 

12 Schulen und acht Vereine aus dem Kreisgebiet traten mit insgesamt 222 der 240 qualifizierten Kinder gegeneinander an. 

Hier galt es in mehreren Durchgängen der einzelnen Jahrgänge verschiedene Disziplinen die aus den Elementen, Hüpfen, Springen und Klettern zusammengesetzt waren zu absolvieren. Jedes Kind hatte 2 Versuche, wovon der bessere mit in die Wertung aufgenommen wurde.

Erstmalig gab es auch die Möglichkeit einen Rolli-Parcour auszuprobieren, den die KSV-Inklusionsbeauftragte Miriam Reich betreute.

Ein Video zur Kinderolympiade befindet sich hier.


KSV bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit die neue Trendsportart KIN-Ball kennenzulernen!

Am 07.10.23 konnten in der Sporthalle des BBZ in Meldorf, viele Teilnehmer*innen die neue Trendsportart KIN BALL, unter der Leitung der KSV-Projektleiterin Kirstin Mildner und dem Referenten Johann Stüwe ausprobieren. 


Mini Sportabzeichen

Was ist das?

Das Mini Sportabzeichen wurde vom Landessportverband Schleswig-Holstein in Kooperation mit der Sportjugend Schleswig-Holstein und in Zusammenarbeit mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entwickelt. Die elementaren Disziplinen wie Laufen, Werfen, Springen oder Balancieren schaffen auf spielerische Weise einen Bewegungsrahmen und motivieren 3- bis 6-jährige Kinder zu sportlicher Aktivität. 

Wie geht das? 

Im Rahmen einer phantasievollen Geschichte – kleine Piraten suchen einen uralten Schatz – durchlaufen die Kinder fünf Abenteuerstationen und absolvieren verschiedene Disziplinen. Diese können variiert und an den Entwicklungsstand der Kinder angepasst werden. Bei regelmäßiger Durchführung des Mini Sportabzeichens besteht für die Kinder die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu steigern. Dabei geht es nicht um das Messen der Leistung, vielmehr sollen Kinder mit Spaß an den Sport sowie an das Deutsche Sportabzeichen herangeführt werden. Konzipiert wurde das Mini Sportabzeichen für Kindergruppen, z.B. aus Kindertagesstätten oder Vereinen. Alle Kinder starten gemeinsam, dann laufen sie in Gruppen die einzelnen Stationen ab. Die Anstrengungen der kleinen Piraten werden mit einer Urkunde und einer Medaille belohnt. 

Wie kann ich als Verein mitmachen? 

Sie haben ein Vereinsfest, eine Kindergruppe oder eine benachbarte Kita und möchten das Mini Sportabzeichen anbieten? Alle Materialien stehen Ihnen zur Verfügung. Melden Sie sich bei Ihrem Kreissportverband, der das weitere Vorgehen und Termine mit Ihnen abspricht. 

Wie kann ich als KiTa / Kindergruppe mitmachen? 

Sie möchten für Ihre Kinder das Mini Sportabzeichen anbieten? Melden Sie sich gerne beim Nachbarverein oder bei Ihrem Kreissportverband. Für die Durchführung erhalten Sie umfangreiche Materialien und Hilfestellungen: Anleitung zur Durchführung des Mini Sportabzeichens, Geschichte "Die Schatzsuche" zum Vorlesen, Sportgeräte zur Durchführung der Übungen, Laufzettel in Form eines Textilaufklebers, A3-Freifeld-Poster für Werbezwecke, Piratentücher für die Übungsleitung, Urkunden und Medaillen für die Kinder. 

Genaue Informationen erteilt der KSV-Sportabzeichen-Beauftragte Jens Hartwig unter Mail: ksv-ssv-heigmxde oder Telefon: 0481-42141820


Inklusionskoordinatorin im KSV

Sport tut gut und hält fit. Vor allem aber ist Sport für alle da. Auch Menschen mit Einschränkungen sollen von den vielfältigen Angeboten profitieren.

Artikel in der Dithmarscher Landeszeitung v. 17.01.2023


MTV Burg erhält den Jugendsportpreis 2022

Der MTV Burg ist mit dem Jugendsportpreis 2022 der Schleswig-Holstein Netz AG im Rahmen der landesweiten Initiative Kein Kind ohne Sport ausgezeichnet worden.

Artikel in der Dithmarscher Landeszeitung v. 01.12.2022


TSV Weddingstedt erhält Sportbeutel anlässlich "30 Jahre Projekt Schule und Verein"

Das Kooperationsprojekt Schule und Verein besteht bereits seit 30 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums haben die Partner AOK und SGV 30 X 20 Sportbeutel gepackt, die unter den aktuellen Kooperationen ausgelost wurden. Als Gewinnerverein bzw. Kooperation wurde der TSV Weddingstedt ausgelost.

Hier besteht bereits seit vielen Jahren eine Kooperation mit der Grundschule Wesseln für Kinder aus dem Schulbetrieb im offenen Ganztag. Daniela Kröger vom TSV Weddingstedt bringt als Projektbetreuerin den teilnehmenden Kindern den Handballsport etwas näher.

Die Übergabe der Beutel fand zur Freude der teilnehmenden Kinder am 29.11.2022, durch Vertreter*innen der AOK und der Sparkasse Mittelholstein, der Grundschule Wesseln und den Projektverantwortlichen des TSV Weddingstedt sowie des Kreissportverbandes Dithmarschen statt.


Ehrung junger Dithmarscher Ehrenamtlicher im Kieler Landeshaus

Auszeichnung für 48 ehrenamtlich engagierte Jugendliche im Sport

Die Sportjugend Schleswig-Holstein im Landessportverband Schleswig-Holstein hat am 07.09.2022 im Kieler Landeshaus 48 junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren für ihren herausragenden ehrenamtlichen Einsatz im Sport ausgezeichnet. Anlässlich der nach drei Jahren Corona-Zwangspause wieder stattfindenden „Ehrung junger Ehrenamtlicher“ dankte der Sportjugend-Vorsitzende Matthias Hansen den Jugendlichen für ihr freiwilliges Engagement und motivierte sie, sich auch zukünftig im Sport und darüber hinaus für andere einzusetzen.

Matthias Hansen wies in seiner Begrüßung auf die große Bedeutung des jungen Engagements während der Pandemie hin: „Mit Kreativität und vorbildlichem Engagement von jungen Menschen wurde auch während der Pandemie der Sport weiter aktiv gelebt und gestaltet. Dies war insbesondere für Kinder von großer Bedeutung. Hierfür möchten wir den jungen Engagierten herzlich danken und Sie auf unser zentralen Ehrungsveranstaltung verdienterweise in den Mittelpunkt rücken.“

Die Auszeichnungen nahmen die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages Kristina Herbst, die Vizepräsidentin des Landessportverbandes Doris Birkenbach und der Vorsitzende der Sportjugend Matthias Hansen vor.
Alle geehrten Jugendlichen haben sich im sportlichen Bereich und in der allgemeinen Jugendarbeit der Sportvereine überdurchschnittlich für andere engagiert. Die Palette reicht dabei von Jugendleiterassistent/innen und Jugendsprecher/innen, über die Betreuer/innen von Jugendfreizeiten und Zeltlagern bis hin zu Jugendschiedsrichter/innen, Jugendtrainer/innen und Jugendwart/innen.

Auszug Text: Hanno Reese, Jugendbildungsreferent


Neue Botschafterinnen für die Initiative "Kein Kind ohne Sport"

Nina Krause und Ute Wellnitz aufgrund ihres Engagements zu Botschafterinnen der Initiative „Kein Kind ohne Sport“ ernannt
Heide, den 31.08.2021 (Auszug aus der Medieninformation der Sportjugend SH) 

Überraschend haben Christoph Menge (stellvertretender Vorsitzender der Sportjugend Schleswig-Holstein) und Dirk Krause (Kommunalmanager von der Schleswig-Holstein Netz AG) sowohl Nina Krause (Vorsitzende des MTV Burg und Vorstandsmitglied des KSV Dithmarschen) als auch Ute Wellnitz (Vorstandsmitglied beim TSV Glückauf Linden und der KSJ Dithmarschen) auf dem Verbandstag des KSV Dithmarschen in Heide zu Botschafterinnen der Initiative „Kein Kind ohne Sport!“ ernannt. 

Diese von der Schleswig-Holstein Netz AG unterstützte Auszeichnung wurde den beiden ehrenamtlich engagierten Frauen zuteil, weil sie sich auf regionaler Ebene vorbildlich für die Belange von Kindern und Jugendlichen einsetzen. 

Als Anerkennung erhielten sie jeweils die offizielle Urkunde, einen Anstecker und ein „Botschafterinnen“- Poloshirt überreicht. Zudem sind sie ab sofort ein fester Bestandteil des landesweiten Netzwerks aus Botschafterinnen und Botschaftern. 

Die sjsh und die Schleswig-Holstein Netz AG verfolgen grundsätzlich das Ziel, möglichst allen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an Angeboten des organisierten Sports zu ermöglichen. 

Ohne Menschen, die sich in ihrer Freizeit engagieren, wäre es aber nicht realisierbar. Um auf die Arbeit dieser Engagierten aufmerksam zu machen und ihnen zu danken, wurde die Idee der Ernennung von Botschaftern/innen für die Initiative „Kein Kind ohne Sport!“ entwickelt. 

Ihr Ansprechpartner Finn-Lasse Beil, Telefon: 0431-6486-298, E-Mail: finn-lasse.beilsportjugendshde


TSV Dellstedt freut sich über Starter-Paket der Initiative "Kein Kind ohne Sport!"

TSV Dellstedt kann sich über ein Starter-Paket der Initiative „Kein Kind ohne Sport!“ freuen. (Quelle: Medieninformation der Sportjugend SH vom 01.12.2020)

Der TSV Dellstedt wurde am 01.12.2020 von der Sportjugend Schleswig-Holstein und der Schleswig-Holstein Netz AG mit einem Starter-Paket der landesweiten Initiative „Kein Kind ohne Sport!“ unterstützt.

Das Paket würdigt das soziale Engagement des Vereins im Kinder - und Jugendsport, der von seiner Vorsitzenden Mareike Mittendorf geleitet wird und dem Kreissportverband Dithmarschen angehört.

Überreicht wurde dieses Starter-Paket im Rahmen einer Nikolaus-Aktion der Sportjugend SH von Hilke Rudolph-Schümann, Botschafterin der Initiative „Kein Kind ohne Sport!“ und Vorsitzende der Sportjugend im Kreissportverband Dithmarschen.

Aufgrund des coronabedingten Lockdowns im Sport konnte das Starter-Paket nicht wie in bewährter Form bei einer Veranstaltung oder einem Training an den Verein verliehen werden. Stattdessen nahm die Vereinsübungsleiterin Sabrina Junge das Paket im Rahmen der Nikolaus-Aktion gemeinsam mit ihren beiden Kindern regelkonform unter Einhaltung der Mindestabstände sowie Hygienevorschriften entgegen.

Genaue Informationen über die Initiative „Kein Kind ohne Sport“ erteilt die Sportjugend SH unter www.sportjugend-sh.de

Ansprechpartnerin: Malena Rapelius, Telefon: 0431-6486-138


Projekt "Schule und Verein" soll junge Athleten fördern und fordern

Kinder für mehr sportliche Bewegung zu begeistern und dazu deren geistige Entwicklung zu fördern - das ist das Ziel der vom Landessportverband (LSV) 1993 gegründeten Initiative "Schule und Verein.

Artikel in der Dithmarscher Landeszeitung v. 30.09.2020


"Kein Kind ohne Sport"

SG Dithmarschen-Süd von der Sportjugend Schleswig-Holstein ausgezeichnet!

Die Sportjugend SH will mit der Aktion "Kein Kind ohne Sport" besonders den Neustart der Kinder-und Jugendsportangebote in den Vereinen nach dem coronabedingten Lockdown unterstützen. Mit den Starterpaketen, die unter anderem auch Sportmaterial und Fortbildungsgutscheine sowie ein Beratungsangebot  im Gesamtwert von 450,00 € beinhalten,  soll es den Vereinen ermöglicht werden, geplante Projekte zu starten oder bestehendes Engagement zu erweitern.

Für Jan-Ole Rohde, Vorsitzender der SG Dithmarschen-Süd trafen die geforderten Kriterien für den Wettbewerb  auf die Handballer der Spielgemeinschaft zu und er motivierte die Jugendwartin Friederike Niebuhr zu einer Teilnahme. Die SG Dithmarschen Süd erhielt daraufhin von der Sportjugend Schleswig-Holstein Starterpakete für die  Handballsparten der 5 Stammvereine: MTV Burg,  MTV St. Michaelisdonn, MTV Süderhastedt, SV Hochdonn und TSV Eddelak.


Trauer im Kreissportverband Dithmarschen

Trauer um LSV-Ehrenmitglied Wolfgang Beer

Am 21. Oktober 2019 ist Wolfgang Beer, LSV-Ehrenmitglied und langjähriger Vizepräsident, im Alter von 79 Jahren verstorben. Mit großer Kraft und bewundernswertem Optimismus hat er sich lange gegen seine schwere Krankheit und ihre Folgen gewehrt.

Wolfgang Beer hat sich in über fünfzigjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit auf Vereins- und Verbandsebene herausragende Verdienste um den Sport in Schleswig-Holstein erworben.

Weit über drei Jahrzehnte von 1972 bis 2009 war Wolfgang Beer im Kreissportverband Dithmarschen tätig: als Beisitzer, als Vorsitzender der Sportjugend und von 1986 bis 2009 als erster Vorsitzender. 1991 wurde er in den Vorstand des Landessportverbandes Schleswig-Holstein gewählt. Von 2008 an übte Wolfgang Beer über ein Jahrzehnt das Amt des LSV-Vizepräsidenten aus und wurde 2018 zum Ehrenmitglied des Landessportverbandes ernannt.

Unvergessen werden seine Integrität, sein außergewöhnliches Einfühlungsvermögen und seine menschliche Wärme im täglichen Umgang bleiben. Sein Wirken war stets dem Wohl der Menschen verpflichtet. Sein Rat hatte Gewicht. Zugleich übernahm er Verantwortung. So war Wolfgang Beer einer der Gründerväter des Projektes „Sport gegen Gewalt“ auf Kreis- und Landesebene. Seinem langjährigen Engagement als Vorsitzender des LSV-Ausschusses „Sport und Umwelt“ war es zu verdanken, dass in langen Verhandlungen mit der Landesregierung ein bis heute ausstrahlender Interessenausgleich von Sport- und Umweltbelangen in Schleswig-Holstein erreicht werden konnte. In den letzten Jahren seines aktiven Engagements im LSV wurde unter seiner Federführung die Bildungsarbeit im Landessportverband gemeinsam mit den Vereinen und Verbänden zukunftsweisend neu aufgestellt.

Für seine außergewöhnlichen Verdienste um den Sport wurde Wolfgang Beer 1996 mit der Goldenen Ehrennadel des Landessportverbandes, 1997 mit der Sportplakette des Landes Schleswig-Holstein und 2003 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Wir verlieren mit Wolfgang Beer nicht nur einen Sportfunktionär, der sich durch sein persönliches Wirken einen herausragenden Ruf in Schleswig-Holstein erworben hat.

Wir verlieren einen Freund.

Der Landessportverband Schleswig-Holstein wird Wolfgang Beer ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Quelle: LSV Sportforum 11/19


Mr. Sportabzeichen - Der LSV Sportzeichenbeauftragte Jens Hartwig

Wer Jens Hartwig treffen möchte, sollte am besten donnerstags in die Waldschlößchenstraße in Heide kommen.15.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Kreissportverband Dithmarschen. Dann ist der 72-Jährige da. Sprechstunde Sportabzeichen sozusagen. Zu anderen Zeiten wird es schon schwieriger, dann ist Hartwig im Land unterwegs, oft in Sachen Deutsches Sportabzeichen. Man könnte sogar sagen: Er ist Schleswig-Holsteins Mr. Sportabzeichen.

Kein Wunder also, dass der sympathische Mann mit dem grauen Schnurrbart beim Treffen in Heide ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift „Deine Herausforderung – Deutsches Sportabzeichen“ trägt. Im nördlichsten Bundesland ist die 1913 erstmals verliehene Auszeichnung für sportliche Leistungen seit Jahren ohne Jens Hartwig nicht denkbar. Er ist seit fast 20 Jahren LSV-Beauftragter für das Deutsche Sportabzeichen, seit 1983 entsprechender Obmann im Kreissportverband Dithmarschen, dazu im KSV auch zuständig für Freiwilligendienste, Vereinsservice und Integration.

„Mädchen für alles“, sagt man bei uns in Dithmarschen, sagt Hartwig und lacht. Angefangen hat alles mit einem einfachen Satz: „Wir brauchen Prüfer – Du wirst Prüfer.“ Kann man sich gut vorstellen. Plattdeutsch. Dithmarschen. Gesagt hat diesen Satz Hartwigs Vater Karl. Karl und sein Bruder spielten als Weddingstedter Feldhandballer gegen Hein Dahlinger, waren der „Schrecken der Westküste“. Ende der 50er Jahre zog die Familie nach Heide. Karl war als Technischer Leiter im Vorstand des Kreissportverbandes, war Vorsitzender des Kreishandballverbandes, im KSV ebenfalls Obmann für das Sportabzeichen. „Ehrenamt war immer selbstverständlich in unserer Familie“, erinnert sich Jens Hartwig. Und als Vater Karl sagte: „Wir brauchen Prüfer – Du wirst Prüfer.“ Da war das eben so.

Das war 1974, und seitdem ist der pensionierte Lokführer und Vater von zwei erwachsenen Kindern (25 und 35 Jahre alt) Sportabzeichenprüfer, hat selber bereits 25-mal die Bedingungen für das Sportabzeichen erfüllt. Leichtathletik, Turnen, Schwimmen. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination. 2013 wurde das Sportabzeichen reformiert, „auf ein wesentliches Minimum zusammengestrichen“, sagt Hartwig. Er, der als Sportabzeichen-Obmann und LSV-Beauftragter im Kreis und im Land herumreist, den Vereinen Hilfestellung leistet und Prüfer ausbildet. Pinneberg und Bredstedt sind seine nächsten Stationen, an denen er Prüfer fit machen soll. Früher tingelte er in dieser Mission allein durchs Land. Heute ist er hauptsächlich für die Westküste zuständig.„Es ist nicht einfach, immer wieder neue Prüfer zu finden.“

„Bis zur Reform 2013 dümpelte das Sportabzeichen so dahin. Danach wurden die Bedingungen anspruchsvoller. Plötzlich mussten sich alle wieder das ganze Jahr über bewegen, häufiger auf den Sportplatz gehen. Für mein Gefühl ist der Ehrgeiz dadurch wieder gewachsen.“ Zahlenmäßig war das Interesse am Sportabzeichen in Schleswig-Holstein von 2011 (26.676 abgelegte Sportabzeichen) bis 2013 (25.087) in der Tat leicht zurückgegangen, stabilisierten sich im Anschluss bis 2018 (25.474) auf einem etwas niedrigeren Niveau als vor der Reform.

Auch, weil Jens Hartwig nicht müde wird, in Sachen Sportabzeichen zu ackern. Maßgeblich ist er an der Organisation beteiligt, wenn die Sportabzeichentour des DOSB auch in Schleswig-Holstein Halt macht. Aufgrund der großen Feierlichkeiten am Tag der Deutschen Einheit, die in diesem Jahr in Kiel ausgerichtet werden, wird es 2019 keine Station geben. Zuletzt richtete St. Peter-Ording das Event aus. „Für 2020 führen wir bereits Gespräche mit interessierten Partnern. Ich würde das Thema Inklusion gerne etwas mehr in den Fokus rücken“, so Hartwig. Zehn Stunden pro Woche ist er in Sachen Sportabzeichen beschäftigt, unterwegs. Dazu steht er regelmäßig auf dem Wochenmarkt und verkauft Obst und Gemüse, vermietet in der Sommerzeit für die Kurverwaltung in Büsum Strandkörbe. Was ihn antreibt? „Ich habe Spaß an der Sache, viel Freude dabei, mit den Leuten zu reden. Ich mache das alles wirklich gerne.“ Glaubt man aufs Wort. Sofort. Und wer Jens Hartwig kennt, zum Beispiel vom Sportplatz oder auch von den zahlreichen Sportabzeichen-Ehrungen im Kieler Haus des Sports, der weiß: In der ersten Reihe steht er nicht besonders gern.

„Urlaub machen“ – das steht bei dem 72-Jährigen relativ weit oben auf der Liste. Urlaub, das war für ihn jahrelang immer „nur“ das Ferienlager Selker Noor der FT Vorwärts Kiel. „Da war ich als Teilnehmer, Betreuer und später als Lagerleiter.“ Noch weiter oben auf der Liste stehen bei dem ehemaligen Weddingstedter Handballer und Fan des THW Kiel („Ab und zu bin ich in der Halle“) noch ein paar andere Sachen. Gern stelle sich Hartwig, der auch Mitglied im LSV-Breitensportausschuss ist, im Herbst wieder zur Wahl als LSV-Sportabzeichenbeauftragter. Noch wichtiger ist ihm jedoch sein aktuelles Steckenpferd „Mini-Sportabzeichen“. Denn die Prüfungen für das „normale“ Deutsche Sportabzeichen können erst Kinder ab dem sechsten Lebensjahr ablegen. Für kleinere Kinder, schon im Kita-Alter, wünscht sich Hartwig einheitliche Anforderungen, Prüfungen und Urkunden. „Wir wollen uns landesweit mit den Kreissportverbänden an einen Tisch setzen, suchen noch Sponsoren“, sagt Hartwig. Und ergänzt mit dem Brustton der Überzeugung:„Spätestens 2020 haben wir das.“ Das klingt dann ein bisschen so wie damals bei Vater Karl. Und man denkt: Wenn Jens Hartwig das sagt – dann ist das eben so.

Tamo Schwarz


Dithmarscher VR Bank spendet neue Jacken für den KSV-Vorstand

Direkt zu Beginn des Jahres 2019 erhielten wir dank der großzügigen Spende neue Jacken für den KSV-Vorstand.


Kein Kind ohne Sport!

Der TSV Buchholz wurde im Rahmen des Fußballspiels seiner D-Junioren von der Sportjugend Schleswig-Holstein und der Schleswig-Holstein Netz AG mit einem Starter-Paket „Kein Kind ohne Sport!“ durch Klaus Rienecker (hintere Reihe-Mitte-blaue Jacke), Referent der Sportjugend Schleswig-Holstein und Hans-Jürgen von Hemm (Zweiter von rechts), 1. Vorsitzender Kreissportverband Dithmarschen, ausgezeichnet.

Dieter Prahst, 1. Vorsitzender des TSV, (hintere Reihe links mit schwarz-roter Jacke), Gerd Neukirch, Jugendobmann (rechts) und die Vorsitzende der Sportjugend im KSV Dithmarschen, Hilke Rudolph-Schümann (links-Mitte-weiße Jacke), freuen sich mit den jugendlichen Kickern.